Vierzig Einrichtungen
und Vereine tauschen sich über Herausforderungen im Ehrenamt aus
Sport, Integration, Theater, Trachtenverband,
islamische Sozialarbeit, Feuerwehr, Hospizarbeit, Seelsorge, Kinder- und
Jugendarbeit, Beratung für Menschen in schwierigen Lebenslagen, Weltladen,
Tierschutz: Am vergangenen Donnerstag, 15. September tauschten sich Haupt- und
Ehrenamtliche aus vielfältigen Engagementbereichen über aktuelle
Herausforderungen im Ehrenamt aus und formulierten ihre Wünsche ans
Freiwilligenzentrum der Stadt Ingolstadt.
Alle Teilnehmenden haben Interesse daran, sich über
den eigenen Tellerrand hinaus regelmäßig als „Ingolstädter Ehrenamtliche“ zu
vernetzen. Gerne greift das Freiwilligenzentrum dieses Interesse auf und plant
nun zunächst einen Ehrenamtsstammtisch, der – nach Wunsch der Ehrenamtlichen –
im Wechsel digital und in Präsenz stattfinden soll. In der Diskussion über
aktuelle Herausforderungen war man sich ebenfalls einig: Seit Corona ist es
schwieriger, neue Engagierte zu gewinnen und generell ist es nicht leicht, die
Ehrenamtlichen auf lange Sicht zu binden. Wenn mehr Arbeit auf weniger
Schultern verteilt werden muss, kommen die vorhandenen Ehrenamtlichen an ihre
Grenzen. Auch für sie wünscht man sich Unterstützung, zum Beispiel durch
Weiterbildungen im achtsamen Umgang mit den eigenen Ressourcen, aber auch zu
Konfliktbearbeitung im Ehrenamt. Schulungen im Bereich Social Media sowie zur
Beantragung von Fördermitteln werden ebenso gewünscht wie gemeinsame
Veranstaltungen.
Wer noch mehr über die Ergebnisse des Austauschs
erfahren möchte, oder sich dem nächsten Netzwerktreffen anschließen will, kann
sich gerne an Annika Hilton-Ganter wenden (E-Mail:freiwilligenzentrum@ingolstadt.de, Telefon 305-2806)